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Aktuelle Meldung vom 14.02.2016
Platz zwei untermauert: die Bundesligareserve des TTC Fortuna Passau
Mit zwei wichtigen Siegen gegen Erlangen (9:4) und Nürnberg (9:7) konnten sich die Passauer an einem erneut sehr anstrengenden Doppelspieltag den zweiten Tabellenplatz sichern. Im Parallelspiel unterlagen die Thalkirchner in Bad Aibling und so haben die Fortunen mittlerweile einen komfortablen Vorsprung von fünf Minuspunkten auf Platz 3.
Zu Beginn des Doppelspieltags machten es sich die Spieler um Mannschaftskapitän Weikert gegen den Tabellenvorletzten aus Erlangen unnötig schwer. Verkehrte Welt hieß es schon bei den Doppeln, wo lediglich das Zweier-Doppel um Mader/Lendner erfolgreich punkten konnte. Das Spitzendoppel Schauer/Weikert verlor – ebenso wie Schröttner/Langreiter - überraschend in fünf Sätzen. In den Einzeln mussten der gesundheitlich angeschlagene Martin Schauer gegen Reiss und der sonst so sicher aufspielende Andi Weikert gegen Kostenko zwei überflüssige Niederlagen einstecken. Besonders bitter war die Tatsache, dass beide sowohl im vierten als auch im fünften Satz mit 10:8 in Führung lagen, jeweils aber keinen der vier Matchbälle nutzen konnten. Stark präsentierte sich der Rest der Mannschaft und so gingen alle anderen Einzel klar an die Passauer.
Etwas unglücklich fiel bei diesem Spieltag erneut die fünf-Satz-Bilanz der Fortunen aus, von insgesamt sechs Spielen die in die Verlängerung gingen konnten nur zwei gewonnen werden. Mit einem Gesamtstand von 9:4 konnten die Passauer dennoch zufrieden zum nächsten Gegner nach Nürnberg reisen. Gegen die Nürnberger war man, wie Mannschaftsführer Weikert im Vorhinein betont hatte, durchaus gewarnt. Doch auch hier konnten die Fortunen ihrer Doppelstärke erneut nicht abrufen. Nur das Einser-Doppel um Schauer/Weikert konnte den ersten Punkt für Passau machen.
Es sollte noch schlimmer kommen. Die Strapazen eines Doppelspieltags, nicht nur in körperlicher sondern auch in mentaler Hinsicht, machten sich auch in den Einzeln gleich zu Beginn bemerkbar. Schauer verlor nach einer sicheren 2:0 Satzführung sein Konzept und dann auch das Spiel. Mader konnte sich überraschend nicht gegen einen furios aufspielenden Birkmann durchsetzten und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Somit waren die Nürnberger bereits mit 4:1 Punkten in Führung. Der Wendepunkt des Spiels war der knappe fünf-Satz-Sieg von Sebastian Schröttner gegen Tiefenbrunner. Nervenstark musste Schröttner immer wieder Rückständen hinter her laufen, bis er zum Schluss das bessere Ende für sich hatte und den entscheidenden Satz mit 12:10 gewinnen konnte. In der Folge konnten Weikert, Lendner, Langreiter und Mader vier klare Punkte für die Fortunen machen und den Gesamtstand zu einer 6:4 Führung ausbauen.
Doch in der zweiten Spielhälfte kippte das Spiel wieder. Schauer musste erneut im fünften Satz eine Niederlage einstecken und auch der zuvor souveräne Weikert, konnte die Konzentration nicht hoch halten und verlor letztendlich klar gegen Tiefenbrunner. Das Spiel drohte sich wieder zu Gunsten der Gastgeber aus Nürnberg zu wenden. Während Schröttner bereits mit 0:2 gegen den Noppenspieler Fietz in Rückstand geraten war, unterlag Langreiter völlig überraschend und klar mit 0:3 gegen Müller. Schröttner wollte sich trotz des hohen Rückstands nicht geschlagen geben und kämpfte sich mit viel Willenskraft auch in diesem Spiel zurück. Es gelang ihm auch hohe Rückstände im vierten und fünften Satz immer wieder aufzuholen und selbst die berechtigte gelbe Karte verkraftete er gut. Durch seinen Sieg und dem wichtigen Punkt zum 7:7 Gleichstand konnte der Gesamtsieg letztendlich doch noch eingefahren werden. Lendner ließ mit seinem abwechslungsreichen Abwehrspiel und dank seiner schnellen Beine seinem Gegner keine Chance. Und anschließend hatten Schauer/Weikert das Schlussdoppel nach Anfangsschwierigkeiten sicher im Griff und holten mit viel Spielübersicht und raffinierten Topspinbällen den letzten Punkt zum 9:7 Mannschaftserfolg.
Mannschaftsführer Weikert meinte nach den Spielen: “ Es hat sich wieder mal gezeigt, dass die Liga sehr ausgeglichen ist und wir uns jeden Sieg erst hart erarbeiten müssen. Auch wenn nicht immer von jedem die beste Leistung abgerufen wurde, hat doch unsere mannschaftliche Ausgeglichenheit den Ausschlag zu den Mannschaftserfolgen gegeben. Und aufgrund der Thalkirchener Niederlage und unserer zwei Siege dürfte uns der zweite Tabellenplatz nun nicht mehr zu nehmen sein.“
Für Passau punkteten:
Gegen Erlangen:
Mader/Lendner, Mader (2), Schauer, Weikert, Schröttner (2), Langreiter, Lendner
Gegen Nürnberg:
Schauer/Weikert (2), Mader, Weikert, Schröttner (2), Langreiter, Lendner (2)