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Aktuelle Meldung vom 07.03.2016
Platz zwei in der Oberliga ist den Fortunen kaum mehr zu nehmen
Am vergangenen Samstag konnten die Fortunen beim Heimspiel in der Nikolahalle erneut einen wichtigen Schritt in Richtung Vize-Meisterschaft machen und den Tabellenvierten aus Schwabhausen wie schon im Hinspiel mit 9:3 überrollen.
Die Ausfälle des erfahrenen Silhak und der „jungen“ Wild und Haider hatten die Aufstellung der Gegner auf jeden Fall geschwächt und so hatten sie zu keiner Zeit die Mittel gegen die überragend eingestellten Passauer gegenzuhalten. Zuletzt hatten die sonst so starken Doppelspieler aus Passau zu Beginn oft teils wichtige Punkte liegen lassen und so hatte Mannschaftskapitän Andi Weikert seine Mannen bereits im Vorfeld auf einen guten Doppelstart eingestimmt. Vor eigenem Publikum konnten die Passauer tatsächlich wieder zu ihrer Doppelstärke finden und mit einem 3:0 den optimalen Start hinlegen.
Alle drei Doppel gingen nach anfänglichem Abtasten klar mit 3:1 an die Fortunen. Die einzige kuriose Szene im Doppel blieb Yahmeds enormer Vorhandschwinger, bei dem er seinen Schläger am Oberschenkel seines Partners zertrümmerte, so dass Teile des Schlägers bis in die andere Spielhälfte flogen. Bis auf eine kleine Blessur am Oberschenkel blieben alle unverletzt. Der Schläger war allerdings nicht mehr zu retten.
Christoph Mader konnte in seinem Einzel gleich den nächsten Punkt gegen Schweiger machen. Der den Passauern aus Bayernliga-Zeiten gut bekannte Schweiger hielt im ersten Satz noch dagegen, doch Mader entschied ihn, gewohnt nervenstark, mit 12:10 für sich. In der Folge hatte Schweiger das Nachsehen und das Spiel ging klar an Mader. Martin Schauer hatte mit Yahmed, seinem ehemaligen Gräfelfinger Mannschaftskollegen, dagegen kein so leichtes Spiel. Die beiden ersten Sätze wurden mit je 11:5 aufgeteilt. Der erste ging klar an Yahmed, der zweite wiederum klar an Schauer. Im Dritten lieferten sich beide ein hart umkämpftes Duell, das Yahmed knapp mit 12:10 für sich entscheiden konnte. Der vierte Satz verlief nahezu identisch und so musste sich Schauer geschlagen geben.
Auf der anderen Platte konnte Weikert nach anfänglichen Schwierigkeiten eine Aufholjagd starten und den ersten Satz gegen Schmidt knapp mit 11:9 gewinnen. Er verbesserte sein Spiel immer weiter und konnte letztendlich souverän auch den zweiten und dritten Satz für sich entscheiden und die Gesamtführung damit auf 5:1 für Passau ausbauen. Doch wie zuvor im vorderen, wurden auch im mittleren Paarkreuz die Punkte geteilt. Schröttner kämpfte sich nach 0:2 Satz-Rückstand im Dritten zwar nochmal ran, konnte seinem starken Gegner Ernst aber dennoch keine Paroli bieten.
Im hinteren Paarkreuz zeigten Schaller und Lendner wie erwartet ihre Überlegenheit gegen Micholka und Pausch. Schaller konnte dank schneller Beine nach 2:7 Rückstand im Ersten alle drei Sätze glatt gewinnen (11:7, 11:6, 11:4). Lendner startete besser ins Spiel, ließ den Zweiten Satz dann aber zur Zitterpartie werden. Mit überlegtem Spiel konnte er Pausch nach einer Aufholjagd noch abfangen und im Anschluss auch den entscheidenden Dritten für sich entscheiden.
Der letzte Schwabhausner Punkt gelang erneut Yahmed – dieses Mal gegen Mader - der kein Rezept gegen die Aufschläge seines Gegners finden konnte und sich doch klar mit 0:3 geschlagen geben musste. Schauer hatte Schweiger eigentlich gut im Griff und konnte, bis auf einen Blackout im dritten Satz, deutlich mit 3:1 gewinnen. Im letzten Spiel des Tages haderte Weikert mit seinem Spiel gegen Ernst. In den ersten beiden Sätzen fand er nicht zu seiner gewohnten Stärke, konterte im Dritten aber voll fokussiert mit einem klaren 11:5. Nach 7:8 im Vierten machte er nach einer taktischen Auszeit keine Fehler und ließ seinem Gegner keinen Punkt mehr. Doch auch in den Entscheidungssatz startete Weikert schlecht. Nervenstark konnte er sich zu einem 7:7 ran kämpfen und mit packenden Ballwechseln seinen abwehrstarken Gegner mit 11:9 niederringen.
Mannschaftsführer Weikert nach dem Spiel: „Wieder mal eine geschlossene Mannschaftsleistung. Auch die Doppel haben gut funktioniert. Nun sollte uns die Vize-Meisterschaft nicht mehr zu nehmen sein und vielleicht leistet sich ja der Tabellenführer aus Rosenheim doch noch einen Ausrutscher.“
Für Passau punkteten: Mader/Lendner, Schauer/Weikert, Schröttner/Schaller, Mader, Schauer, Weikert (2), Schaller, Lendner