So steht‘s gerade in der 2. Bundesliga
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08.10.2023 | 1. Herren gegen TTC SR Hohenstein-Ernstthal |
14.10.2023 | 1. Herren in Hilpoltstein |
22.10.2023 | 1. Herren gegen Hertha BSC Berlin |
19.11.2023 | 1. Herren gegen Jülich |
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Aktuelle Meldung vom 13.11.2022
Das prestigeträchtige Bayern-Derby in der 2. Bundesliga zwischen dem TTC Fortuna Passau und dem TV Hilpoltstein hielt vollends was es versprach. Und wieder gingen beide Zähler zum Leidwesen der Fortunen nach knapp vierstündigem Kampf mit 6:3 an die Mittelfranken, die sich damit immer mehr zum Angstgegner für die Dreiflüssestädter mausern. Rinderer & Co. enttäuschten dennoch nicht und liegen mit nunmehr 7:7-Punkten weiterhin auf dem guten fünften Tabellenrang.
Ein Auftakt nach Maß gelang den Niederbayern in den beiden Eröffnungsdoppeln. Schwerstarbeit hatten die Passauer Duos Krivosheev/Gomez sowie Oyebode/Rinderer in den Partien gegen Pereira/Fedotov und Flemming/Hörmann zu verrichten, um jeweils knapp im Entscheidungssatz die Oberhand zu behalten. Die Gunst der Stunde nicht zu nutzen wussten anschließend Vyacheslav Krivosheev sowie Gustavo Gomez gegen den Kubaner Andy Pereira sowie das Hilpoltsteiner Flaggschiff Alexander Flemming. Beide fanden nicht annähernd zu gewohnter Form und mussten jeweils herbe Klatschen quittieren. Eine weitere Kostprobe seines großen Könnens lieferte einmal mehr der Italiener John Oyebode gegen U19-Nationalspieler Hannes Hörmann ab. Eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Gäste fiel in der zeitgleich stattfindenden Partie zwischen Mannschaftskapitän Daniel Rinderer und dem ehemaligen russischen U21-Meister Petr Fedotov. Der Bayerwaldler zog gewaltig auf und schnupperte bei einer 2:1-Satz- und 10:9-Führung an einem möglichen Sieg. Fedotov schlug aber eiskalt zurück und wehrte den einzigen Matchball nervenstark gekonnt ab. Im Entscheidungssatz gab es dann kein Halten mehr und die Mittelfranken glichen zum 3:3 aus. Gar nichts zu bestellen hatte daraufhin der Chilene Gustavo Gomez im südamerikanischen Duell gegen das kubanische Kraftpaket Andy Pereira. Lange Zeit auf Augenhöhe agierte dafür „Slava“ Krivosheev im Spitzeneinzel gegen Alexander Flemming und war im vierten Satz beim Stand von 9:9 nur zwei Punkte vom möglichen 4:4-Ausgleich entfernt. Es kam wie es kommen musste. Der Hilpoltsteiner Sachse spielte sich in einen wahren Rausch und ließ den Passauer Frontmann am Ende noch ziemlich alt aussehen. Gut erholt zeigte sich anschließend der Bayerwaldler Rinderer gegen Nationalmannschaftskollege Hörmann, den er nach überzeugender Leistung souverän in Schach hielt. Ein Spiel, welches aber nicht mehr in die Wertung einging, da am Nachbartisch John Oyebode das gleiche Schicksal ereilen sollte wie dem Passauer Teamkapitän Rinderer. Der Italiener lag gegen Petr Fedotov ebenfalls aussichtsreich mit 2:1-Sätzen und 12:11-Punkten in Front. Am Ende setzte sich aber der sehr willensstark und aufopferungsvoll auftretende Russe durch und besiegelte damit die bittere und vermeidbare 6:3-Niederlage für die Dreiflüssestädter.
Entsprechend enttäuscht zeigte sich Pressesprecher Manfred Hirschenauer: „Im Spiel der verpassten Gelegenheiten wäre heute mit etwas mehr Spielglück durchaus ein Punkt drin gewesen. Die Mannschaft hat dem letztjährigen Vizemeister einen beherzten Kampf geliefert, sich aber leider nicht belohnt. Die Burgstädter agierten in den entscheidenden Situationen sehr abgezockt, wogegen wir viel zu fahrlässig mit den durchaus vorhandenen Punktmöglichkeiten umgingen. Am kommenden Sonntag wollen wir uns bei der Dortmunder Borussia kaltschnäuziger präsentieren und etwas Zählbares mit nach Hause nehmen.“
TTC Fortuna Passau – TV Hilpoltstein 3:6
Krivosheev/Gomez – Pereira/Fedotov 11:9, 8:11, 11:8, 9:11, 11:4
Oyebode/Rinderer – Flemming/Hörmann 11:7, 9:11, 5:11, 15:13, 16:14
Krivosheev – Pereira 5:11, 4:11, 8:11
Gomez – Flemming 4:11, 9:11, 12:10, 8:11
Oyebode – Hörmann 11:6, 11:6, 11:5
Rinderer – Fedotov 11:6, 9:11, 11:8, 10:12, 3:11
Krivosheev – Flemming 11:8, 8:11, 11:6, 9:11, 7:11
Gomez – Pereira 8:11, 7:11, 1:11
Oyebode – Fedotov 9:11, 11:7, 11:7, 13:15, 10:12
Manfred Hirschenauer