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Aktuelle Meldung vom 13.09.2020
Einen Auftakt nach Maß feierte die neu zusammengestellte Erste des TTC Fortuna Passau in der 2. Bundesliga. Das Kolarek-Team musste beim 5:3-Erfolg bei der „Alten Dame“ aus Berlin aber gehörig Gas geben, um beide Zähler mit in die Dreiflüssestadt zu nehmen. Aufsteiger Hertha BSC gilt durch die beiden Verstärkungen Kosowski und Kuzmin als Geheimfavorit und war der erwartet schwere Brocken. Ausschlaggebend war vor allem der souveräne Auftritt des hinteren Paarkreuzes mit Kapitän Tomislav Kolarek und Abwehr-Ass Jakub Folwarski, die sich beide schadlos hielten und vier der fünf Punkte beisteuerten.
Einen klassischen Fehlstart legten die beiden Neuzugänge Tom Jarvis (20) sowie Csaba Andras (18) hin, denen man noch etwas die Nervosität anmerkte. Der hochgehandelte Engländer Jarvis brachte gegen den Polen Jakub Kosowski überraschend wenig zusammen. Andras Csaba, amtierender ungarischer Meister, spielte gegen den Rosenheimer Philipp Floritz, welcher mittlerweile für den bulgarischen Nationalverband aufschlägt, lange Zeit aussichtsreich mit. Am Ende reichte es aber nur zu einem Satzgewinn. Damit lagen die Fortunen schnell mit 0:2 in Rückstand. Vor nicht allzu große Probleme wurde anschließend Defensivmann Folwarski gegen Altmeister Torben Wosik gestellt, so dass schnell zur Aufholjagd geblasen war. Die erste der beiden entscheidenden Partien wurde zwischen Tomislav Kolarek und dem russischen Ex-Internationalen Fedor Kuzmin ausgetragen. In einem wahren Nervenkrimi setzte sich hierbei der Fortune knapp im Entscheidungssatz durch und glich für die TTCler aus. Angeknackst von der Niederlage in der ersten Partie war für Jarvis auch im Spitzeneinzel gegen den wie entfesselt aufspielenden Floritz kein Kraut gewachsen. Ein gebrauchter Tag für den jungen Engländer. Er kam nicht annähernd in die Nähe eines Satzgewinnes. Diese Scharte wetzte postwendend der junge Magyar Csaba mit einer feinen Einzelleistung gegen Kosowski aus und stellte auf 3:3. Wie am Schnürchen lief es wiederum im hinteren Paarkreuz. Kolarek fackelte nicht lange und zeigte gegen den 46-jährigen ehemaligen Vize-Europameister Torben Wosik, wer Herr an der Platte ist. In vier Sätzen war die Messe schnell gelesen. Mehr Mühe hatte hingegen Jakub Folwarski gegen das ausgebuffte Offensivspiel des routinierten Russen Kuzmin, ehemaliger Champions-League-Sieger mit Oranienburg und ausgewiesener Experte gegen Abwehrspieler. Der Fortune gab sich aber keine Blöße und setzte sich mit dem knappsten aller Ergebnisse glücklich im Entscheidungssatz durch. Start geglückt - die ersten beiden Zähler wanderten somit in die Dreiflüssestadt.
Erleichtert zeigte sich Pressesprecher Manfred Hirschenauer: „Ein Auftakt nach Maß für unser neu zusammengesetztes Team. Schlußendlich zählen nur die zwei Punkte. Wir sind kompakt aufgetreten und haben uns gegen eine bärenstarke Berliner Truppe nach dem schnellen 0:2-Rückstand nicht den Schneid abkaufen lassen und Moral bewiesen. Kompliment an die beiden Matchwinner Kolarek und Folwarski. Wir haben jetzt zwei machbare Heimpartien gegen Dortmund und Aufsteiger Neckarsulm. Bei ähnlicher Leistung wie heute können wir unser Punktekonto weiter ausbauen.“
Freudige Nachrichten gibt es zudem für die Fortunen-Fans. Es werden wieder Zuschauer erlaubt sein. Eine genaue Verlautbarung hierzu wird es unter der Woche seitens der Stadt Passau geben, welche zeitnah vom TTC Fortuna Passau auf der Homepage und in der Tagespresse kommuniziert wird. Spielbeginn ist wie gewohnt um 14 Uhr in der neuen Mehrfachturnhalle. Die Borussen zählen übrigens zu den Lieblingsgegnern der Passauer. Letztes Jahr setzte es eine herbe Klatsche für den BVB. Nur vier Satzgewinne gab es für Schwarz-Gelb in der Dreiflüssestadt zu holen.
Ergebnisse:
Floritz – Csaba 11:8, 12:10, 6:11, 13:11; Kosowski – Jarvis 11:7, 5:11, 12:10, 11:8; Wosik – Folwarski 11:8, 13:15, 7:11 7:11; Kuzmin – Kolarek 7:11, 12:10, 10:12, 11:9, 13:15; Floritz – Jarvis 11:8, 11:8, 11:8; Kosowski – Csaba 9:11, 5:11, 12:10, 5:11; Wosik – Kolarek 9:11, 9:11, 11:8, 8:11; Kuzmin – Folwarski 11:6, 7:11, 11:9, 11:13, 10:12
Manfred Hirschenauer