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Aktuelle Meldung vom 04.09.2021
Einen gelungenen Saisonauftakt feierte die Zweitligamannschaft des TTC Fortuna Passau bei der selbst ausgetragenen Pokalvorrunde. Das Kolarek-Team zeigte sich in sehr guter Frühform und hielt sich in allen drei Begegnungen schadlos. Die Fortunen wurden schlußendlich ihrer Favoritenstellung auf dem Papier gerecht und belohnten sich mit einem weiteren Pokal-Auftritt an heimischer Platte gegen Erstligist TTC OE Bad Homburg Anfang Oktober. Der Pokal scheint sich somit immer mehr zu einer Domäne des TTC zu entwickeln. Im letzten Jahr drangen die Fortunen sogar bis in das Viertelfinale vor und schrammten damit nur knapp am Final-Four vorbei.
Als Ironie des Schicksals stellte sich im Nachhinein das Auftaktlos gegen den TTC SR Hohenstein-Ernstthal heraus. Genau gegen eben jenen Gegner sicherten sich die Passauer im letzten Spiel der letztjährigen Pokalvorrunde das Weiterkommen. Der sächsische Drittligist erwies sich in der ersten Partie des Tages als der erneut schwere Brocken und lieferte den Passauern einen Kampf auf Biegen und Brechen, den das Kolarek-Team knapp mit 3:2 zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Auf Seiten der Gäste überragte wie schon im Vorjahr der ehemalige tschechische Nationalspieler Miroslav Horesji, welcher mit seinem ausgefuchsten Spiel die beiden Jungspunde John Oyebode und Csaba Andras souverän in Schach hielt. Keinen Zweifel über den späteren Sieger ließen der Engländer Tom Jarvis gegen Michal Benes sowie Csaba Andras gegen Johann Koschmieder aufkommen. Beim Stand von 2:2 kam es somit zum Entscheidungsdoppel zwischen Jarvis/Oyebode und Benes/Koschmieder, welches die beiden Fortunen nach taktisch kluger Vorstellung in vier Sätzen zu ihren Gunsten entschieden. Beflügelt vom Auftakterfolg gegen die Sachsen gingen die TTC-ler auch gegen den am stärksten eingeschätzten Kontrahenten TV Leiselheim mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an die Platten. Knackpunkt der gesamten Begegnung war sicherlich der hart umkämpfte Fünfsatz-Auftakterfolg des Ungarn Csaba Andras gegen den slowakischen Nationalspieler Thomas Keinath. Tom Jarvis und John Oyebode kannten in den folgenden Partien gegen Ivan Juzbasic und David Mc Beath keine Gnade und blieben jeweils ohne Satzverlust, so dass im letzten Match gegen den FC Bayern München schon eine knappe Niederlage zum Weiterkommen gereicht hätte. Die Isarstädter hatten mit argen Aufstellungsproblemen zu kämpfen und waren gezwungen, ein Not-Trio in den Ring zu werfen, da mit den beiden Juniorennationalspielern Daniel Rinderer sowie Tom Schweiger zwei ihrer stärksten Akteure aufgrund einer Einberufung des Deutschen Tischtennisbundes zu den Slovenian Open nicht zur Verfügung standen. Entsprechend leichtes Spiel hatten die Dreiflüssestädter in einer einseitigen Partie. Lediglich Nico Longinho konnte das Match gegen den Passauer Neuzugang John Oyebode lange Zeit offen gestalten und verhinderte somit die Höchststrafe für die Landeshauptstädter.
Voll des Lobes war der 1. Sportwart Walter Reichert: „Einen besseren Start hätten wir nach der langen Corona-Pause nicht hinlegen können. Mit Erstligist Bad Homburg haben wir ein attraktives Los gezogen, gegen den wir an einem guten Tag eine realistische Außenseiterchance haben. Sein großes Potential deutete unser italienischer Neuzugang John Oyebode an, der zwei seiner drei Einzel für sich entschied und vor allem im entscheidenden Doppel gegen Hohenstein-Ernstthal eine überzeugende Vorstellung bot. Wir haben wieder eine richtig bockstarke Truppe beisammen.“
Einzelergebnisse:
TTC Fortuna Passau – TTC SR Hohenstein-Ernstthal:
Andras – Koschmieder 11:4, 11:4, 11:5; Oyebode – Horesji 10:12, 13:11, 7:11, 7:11; Jarvis – Benes 11:9, 8:11, 11:5, 11:7; Andras – Horesji 11:8, 11:9, 8:11, 6:11, 8:11; Jarvis/Oyebode – Benes/Koschmieder 11:7, 11:6, 5:11, 12:10
TTC Fortuna Passau – TV Leiselheim:
Andras – Keinath 12:10, 9:11, 10:12, 11:7, 11:8; Jarvis – Juzbasic 11:9, 11:6, 11:8; Oyebode – Mc Beath 11:9, 11:9; 11:9
TTC Fortuna Passau – FC Bayern München:
Andras – Deng 11:4, 11:2, 11:5; Oyebode – Longinho 11:6, 9:11, 10:12, 11:9, 11:5; Kolarek – Sampakidis 12:10, 11:4, 11:5;
Manfred Hirschenauer