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Aktuelle Meldung vom 04.11.2019
Ins Unterfränkische muss die Oberligareserve des TTC Fortuna Passau am Samstag reisen. Um 13 Uhr geht es gegen den Tabellendritten SV Etwashausen an den äußersten Rand Bayerns. Abends tritt das Schröttner-Team dann um 19 Uhr beim Rangvierten TTC Kist an. Nach den beiden sicherlich kräftezehrenden Spielen wird man endgültig sagen können, wohin die Reise für die Zweite, derzeit als Fünfter im Tabellenmittelfeld liegend, in dieser Saison gehen wird.
Der letztjährige Tabellenvierte SV Etwashausen stellt eine kompakte Mannschaft, die ihr zweites Oberligajahr in Angriff nimmt. Herausragender Akteur ist der polnische Spitzenspieler Kamil Michalik, welcher momentan die drittbeste Bilanz im oberen Paarkreuz vorzuweisen hat. Die Unterfranken setzen auf junge und einheimische Talente, was sich bisher voll ausbezahlt hat, da alle Spieler ausnahmslos positive oder ausgeglichen Bilanzen vorweisen können. Vor allem in den Doppeln sind die Etwashauser eine Klasse für sich. Dreizehn Siegen stehen nur sechs Niederlagen gegenüber.
Ein schwieriges Unterfangen wird auch die Abendbegegnung beim bisher stark auftrumpfenden TTC Kist sein. Der Aufsteiger aus Mainfranken stellt mit dem kubanischen Olympiateilnehmer Jorge Campos den derzeit zweitbesten Spieler der gesamten Liga. Eine Bank im mittleren Paarkreuz ist ebenfalls der Pole Adrian Jankowiecki, der bisher nur vier Einzel bei zehn Siegen abgegeben hat. Der Rest der Mannschaft verfügt über gutes Oberliganiveau, so dass von einer engen Begegnung auszugehen ist. Mitentscheidend wird auch sein, wie kräftezehrend die erste Partie in Etwashausen sein wird und ob die Kondition der Fortunen ausreicht.
Die Passauer treten mit dem bewährten Sextett um Spitzenspieler Lukas Grzyb an. Die beiden Prager Neuzugänge Vojtech Rozinek und Tomas Vorisek sind mittlerweile bestens integriert und haben sich schnell an die raue Oberligaluft gewöhnt. Hervorragende Bilanzen erspielten bisher auch die drei langjährigen Fortunen Sebastian Schröttner, Thorsten Schaller und Christian Lederer. Der Ex-Haselbacher Schaller schlägt mittlerweile in der 25. Saison im Dress der Dreiflüssestädter auf und ist nach wie vor ein eifriger Punktesammler für die Fortunen.
Manfred Hirschenauer