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Aktuelle Meldung vom 07.02.2015
Mit einer herben Enttäuschung endete der Auswärtsauftritt der Dritten beim ebenfalls stark abstiegsgefährdeten TV Dingolfing. In einer stets fair geführten Partie sah es lange nach einer deftigen Packung für die Dritte aus. Das Team um Mannschaftsführer Lukas Jendrzej zeigte stets große Moral und steckte nie auf. Am Ende steht aber zum nunmehr dritten Mal in Folge eine knappe Niederlage zu Buche. Mit Platz Sieben steht die Dritte zwar noch über dem „Strich“. Dies aber nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses gegenüber der DJK Landshut. Nach derzeitiger Lage in der spannendsten Bezirksliga aller Zeiten streiten sich mit dem TV Dingolfing, der DJK Landshut und der Dritten drei Mannschaften um den direkten Nichtabstiegs- bzw. Relegationsplatz. Nach derzeitigem Stand der Dinge wartet mit der DJK Bad Höhenstadt ein äußerst spielstarker Relegant, der mit aller Kraft die Rückkehr in die 1. Bezirksliga anstrebt.
Schon nach den Eröffnungsdoppeln bahnte sich das Unheil bereits an. Das Fortuna-Spitzendoppel Lendner/Ertürk gewann dabei sicher gegen Schwab/Geigenberger. Lederer/Hirschenauer standen gegen das Dingolfinger Spitzenduo Urban/Klein erwartungsgemäß auf verlorenem Posten. Enttäuschend die Leistung von Jendrzej/Rehan, die zu keiner Phase der Partie zu ihrem gewohnten sicheren Topspinspiel fanden und die Übermacht von Kontopidis/Gerstorfer neidlos anerkennen mussten. Keinen Zweifel über den späteren Sieger ließ anschließend Lendner im Match gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Schwab aufkommen. Sehenswerte Ballwechsel lieferten sich Lederer und der tschechische Spitzenspieler Urban. Das Passauer Nachwuchstalent spielte wie schon so oft in dieser Saison hervorragend mit und zwang seinen Gegner in den Entscheidungssatz. Am Ende setzte sich dann aber doch die Routine des Dingolfingers knapp durch. Auch im sonst so starken mittleren Paarkreuz der Fortunen war der Wurm drin. Hirschenauer kam mit dem überragenden Aufschlagspiel von Klein überhaupt nicht zurecht und verlor klar. Zwei Punkte fehlten Ertürk noch bei einer 2:1-Satz- sowie 9:7-Führung im vierten Satz gegen Gerstorfer. Der Fortune konnte aber den Vorsprung nicht ins Ziel retten und musste somit seinem Gegenüber zum letztlich verdienten Sieg gratulieren. Völlig von der Rolle war der sonst so zuverlässige Rehan gegen den wie entfesselt aufspielenden Dingolfinger Geigenberger, den er in der Vorrunde noch klar bezwingen konnte. Nach dieser Niederlage lagen die Passauer schnell mit 2:6 im Rückstand, so dass sich ein Debakel gegen die BMW-Städter anbahnte. Einen Sahnetag erwischte Jendrzej gegen Routinier Kontopidis, dem er zeigte, wo der Bartl den Most holt. Der Fortuna-Spitzenspieler Lendner stand dem in nichts nach und düpierte den gewiss nicht schlechten Urban Karel in drei Sätzen, so dass man wieder auf 5:6 herankam. Der ehemalige Dingolfinger Spitzenspieler Klein war aber eine Nummer zu groß für den an diesem Tag unglücklich agierenden Ertürk. Das man ihn nicht zum alten Eisen zählen darf, bewies einmal mehr Hirschenauer in der Partie gegen Noppenspezialist Gerstorfer. Mit taktisch klugem Spiel kam der Passauer zu einem schön herausgespielten 3:1-Erfolg, so dass die Dritte nur noch zwei Punkte vom anvisierten Punktgewinn entfernt war. Ein Feuerwerk in vier Sätzen brannte anschließend Jendrzej im Match gegen Geigenberger ab, den er regelrecht von der Platte fegte. Die Dingolfinger behielten aber vor den zahlreichen Zuschauern die Nerven und schlugen eiskalt zurück. Kontopidis ließ beim klaren 3:0-Erfolg über den Fortunen Rehan keinen Zweifel über den späteren Sieger aufkommen. Und auch das sonst so spielstarke Fortuna-Spitzendoppel Lendner/Ertürk stand gegen die Dingolfinger Paarung Urban/Klein auf völlig verlorenem Posten. Am Ende hieß es zwar mal wieder gut gebrüllt Löwe, die Punkte blieben aber leider bei den BMW-Städtern.
Am kommenden Wochenende gilt es für die Fortunen, den Fokus auf den Triple-Spieltag zu legen. An diesem Spieltag wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Vorentscheidung über den direkten Verbleib in der Liga fallen. Wie es der Zufall so will, spielen die Fortunen am Freitag und Samstag gegen die drei letzten Mannschaften des Bezirksoberhauses. Gegen die bereits als Absteiger feststehenden Teams des TTC Landau sowie dem SV Essenbach geht man sicherlich als Favorit an die Platten. Im Vier-Punkte-Spiel gegen die DJK Landshut hängen die Trauben sicherlich sehr hoch für die Dritte, die aber dennoch nichts unversucht lassen wird, um die Big-Points aus der Dreihelmenstadt mitzunehmen. Der Psychokrimi findet seine Fortsetzung …
(Manfred Hirschenauer)