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Aktuelle Meldung vom 29.10.2022
Einen Big-Point im Abstiegskampf in der 2. Bundesliga setzte die 1. Mannschaft des TTC Fortuna Passau beim grandiosen 6:3-Auswärtserfolg gegen die „Alte Dame“ von Hertha BSC Berlin. Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, da die Niederbayern wegen der Teilnahme des Chilenen Gustavo Gomez bei den Südamerika-Meisterschaften auf ihre etatmäßige Nummer 2 verzichten mussten. Nahtlos für ihn in die Bresche sprang John Oyebode, der mit einer Galavorstellung aufwartete und dem Team viel Halt und Stabilität verlieh. Die Fortunen haben nach dem 6. Spieltag nun schon sieben Zähler auf der Habenseite und als Tabellenfünfter ein kleines Punktepolster auf die Abstiegsränge aufgebaut.
Zu einer Punkteteilung zweier verbissen kämpfender Teams kam es in den Eröffnungsdoppeln. Chef-Coach Martin Schauer setzte das Duo Oyebode/Rinderer an Position 1, was sich nicht bezahlt machen sollte. Ihre Gegner Krisztian Nagy und Torben Wosik waren an diesem Nachmittag nicht in Gefahr zu bringen. Besser machte es dafür das russisch-slowenische Duo Vyacheslav Krivosheev und Martin Jancovic, die das Duo Kosowski/Kuzmin mit klugem Spiel in Schach hielten. Vor allem Ersatzmann Jancovic punktete oftmals mit seiner brandgefährlichen Rückhand. Einen weiteren Nadelstich setzte daraufhin der Passauer Frontmann Krivosheev im Duell gegen den Ex-Fortunen Nagy, dem er deutlich in drei Sätzen das Nachsehen gab. Eine Galavorstellung gab es im Berliner Hexenkessel von John Oyebode gegen den polnischen Spitzenspieler Jakub Kosowski zu bestaunen. Der Italiener ließ keinen Zweifel über den späteren Sieger aufkommen und brachte die Passauer zum Pausentee mit 3:1 in Front.
Ihm in nichts nach stand Mannschaftskapitän Daniel Rinderer gegen den ehemaligen Einzel-Vize-Europameister Fedor Kuzmin. Der schnörkellos aufspielende Bayerwaldler setzte den russischen Ballkünstler permanent unter Druck und holte somit den vierten Zähler für die Niederbayern. Tapfer hielt sich anschließend Ersatzmann Martin Jancovic gegen den Herthaner Torben Wosik. Der ehemalige Deutsche Meister spielte gekonnt seine große Routine aus und brachte die Bundeshauptstädter wieder auf 2:4 heran. Unerklärlich war im zweiten Durchgang der Leistungsabfall des russischen Spitzenspielers Krivosheev gegen den Polen Jakub Kosowski, der den Passauer Frontmann ziemlich alt aussehen ließ. Vor Selbstvertrauen strotzend ließ der Italiener Oyebode auch im zweiten Einzel gegen den überforderten Ungarn Nagy nichts anbrennen und holte mit einer beeindruckenden Leistung Zähler Nummer 5. Dem in nichts nach stand Mannschaftskapitän Daniel Rinderer im Spiel gegen Routinier Torben Wosik. Im Duell „Jung gegen Alt“ setzte sich die Unbekümmertheit des 20-jährigen Niederbayern durch, der damit bereits seinen fünften Einzelerfolg in der 2. Bundesliga feierte.
Lobende Worte fand der 1. Vorsitzende Thomas Saller: „Trotz des Fehlens von Gustavo Gomez haben wir kollektiv ein herausragendes Spiel abgeliefert. Matchwinner ist sicherlich unser Italiener John Oyebode, welcher erstmals im vorderen Paarkreuz aufschlug. Zu einer großen Stütze für den TTC hat sich auch Mannschaftskapitän Daniel Rinderer entwickelt, der in der 2. Bundesliga sehr schnell Fuß gefasst hat. Mit dem überraschenden doppelten Punktgewinn bei der Berliner Hertha bin ich sehr optimistisch gestimmt für die beiden noch kommenden Vorrundenheimspiele gegen Hilpoltstein und Bad Hamm.“
Nach zweiwöchiger Pause kommt es am Sonntag (13. November, 14 Uhr) im großen „Bayern-Derby“ zum Verfolgerduell gegen den Rangvierten TV Hilpoltstein.
TTC Fortuna Passau – Hertha BSC Berlin 6:3
Oyebode/Rinderer – Nagy/Wosik 9:11, 7:11, 11:7, 9:11
Krivosheev/Jancovic – Kosowski/Kuzmin 11:9, 11:7, 8:11, 13:11
Oyebode – Kosowski 11:5, 11:4, 11:8
Krivosheev – Nagy 11:7, 11:4, 11:6
Jancovic – Wosik 6:11, 13:15, 8:11
Rinderer – Kuzmin 11:7, 11:8, 8:11, 11:4
Krivosheev – Kosowski 6:11, 7:11, 9:11
Oyebode – Nagy 11:5, 11:7, 11:5
Rinderer – Wosik 11:8, 11:9, 11:5
Manfred Hirschenauer