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Aktuelle Meldung vom 19.11.2023
Eine herbe 6:1-Niederlage musste die 1. Mannschaft des TTC Fortuna Passau in der 2. Tischtennisbundesliga gegen den Tabellendritten TTC Jülich einstecken. Daniel Rinderer und seine Kollegen verpassten damit den erhofften Befreiungsschlag gegen die Gäste vom Niederrhein und verharren mit nunmehr 4:10-Punkten weiterhin auf dem unbefriedigenden Tabellenrang 9.
Fast schon nach der Höchststrafe sah es nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit für die Niederbayern vor gut gefüllten Zuschauerrängen aus, wenn nicht Teamkapitän Daniel Rinderer beim Stand von 0:5 eine Galavorstellung gegen den belgischen Nationalspieler Florian Cnudde geboten hätte und damit für den Passauer Ehrenpunkt sorgte.
Die Misere deutete sich bereits in den beiden Eingangsdoppeln an, die zu einer leichten Beute für die Gastmannschaft wurden. Einen rabenschwarzen Tag erwischte das chilenisch-dänische Duo Gomez/Buch Andersen gegen die Jülicher Paarung um Robin Devos und Kas van Oost. Zumindest den Finaldurchgang erreichten Daniel Rinderer und Viktor Yefimov gegen die belgischen Nationalspieler Laurens Devos und Florian Cnudde. Am Ende war gegen das ausgebuffte Spiel der beiden Belgier aber auch kein Kraut gewachsen.
Das von der Jülicher Trainerlegende Miro Broda bestens eingestellte Quartett setzte sofort eiskalt nach und erhöhte im Spitzenpaarkreuz durch deutliche Erfolge von Robin Devos gegen Gustavo Gomez sowie dem zweimaligen Paralympics-Sieger Laurens Devos gegen Viktor Yefimov zum zwischenzeitlichen 4:0. Bezeichnend für die Gesamtpartie war das anschließende Duell zwischen dem dänischen Nationalspieler Martin Buch Andersen sowie der großen niederländischen Nachwuchshoffnung Kas van Oost. Der Skandinavier diktierte die ersten beiden Sätze nach Belieben und sah schon wie der sichere Sieger aus. In den drei Folgesätzen riss aber unerklärlicherweise der Faden im Spiel des Fortunen und van Oost durfte schlußendlich lautstark Gästezähler Nummer 5 bejubeln. Nerven aus Stahl bewies am Ende des ersten Einzeldurchganges der Passauer Teamkapitän Daniel Rinderer im Duell gegen Florian Cnudde. Der aktuelle belgische Nationalspieler war in der vorherigen Spielzeit stärkster Akteur im unteren Paarkreuz und gehört auch heuer wieder mit zum Besten, was die 2. Bundesliga „hinten“ zu bieten hat. Mit einer spielerisch vorzüglichen Leistung und große Nervenstärke wendete der junge Bayerwaldler zumindest die Höchststrafe für die Dreiflüssestädter ab. Dem Belgier Robin Devos war es im abschließenden Spitzeneinzel gegen den ukrainischen Meister Viktor Yefimov vorbehalten, den Sack für die Gäste vom Niederrhein in vier hartumkämpften Sätzen zuzumachen.
Ernüchtert zeigte sich Fortuna-Pressewart Manfred Hirschenauer: „Wir wussten um die Schwere der Aufgabe gegen den letztjährigen Vizemeister, der uns heute deutlich die Grenzen aufgezeigt hat. Einsatz und Moral haben gestimmt, die spielerischen Defizite waren unübersehbar. In den letzten beiden Vorrundenspielen müssen wir ein anderes Gesicht zeigen und etwas Zählbares mitnehmen. Vier Punkte aus den bisherigen sieben Partien sind einfach zu wenig.“
Nach dreiwöchiger Pause haben die Passauer zum Vorrundenabschluss einen Auswärts-Doppelspieltag vor der Brust. Am zweiten Dezemberwochenende müssen die Fortunen am Samstag um 18 Uhr Farbe beim Rangfünften 1. FC Köln bekennen. Tags darauf kommt es um 14 Uhr zum wegweisenden Abstiegsduell gegen Aufsteiger SV Union Velbert, welcher mit zwei Zählern Vorsprung einen Rang vor den Dreiflüssestädtern liegt.
TTC Fortuna Passau – TTC Jülich 1:6
Rinderer/Yefimov – Laurens Devos/Cnudde 5:11, 11:9, 8:11, 11:7, 6:11
Gomez/Buch Andersen – Robin Devos/van Oost 8:11, 6:11, 10:12
Yefimov – Laurens Devos 7:11, 10:12, 11:9, 0:11
Gomez – Robin Devos 6:11, 11:9, 5:11, 9:11
Buch Andersen – Kas van Oost 11:7, 11:5, 4:11, 7:11, 9:11
Rinderer – Cnudde 11:6, 8:11, 7:11, 17:15, 15:13
Yefimov – Robin Devos 11:9, 9:11, 5:11, 10:12
Manfred Hirschenauer